Klostergründung


Der Reichtum und die Macht der Benediktiner wurde auf Dauer zum Ärgernis. Als eine Reform von innen nicht gelang, entstand in den Zisterziensern ein Reformorden, der wieder das einfache Leben suchte. Wo andere Siedler nicht hin wollten, weil es ihnen zu mühsam war, das Land urbar zu machen, gründeten sie ihre Klöster: in sumpfigen Tälern, morastigen Urwäldern, moorigen Ebenen. Sie bauten schlichte Kirchen ohne Turm, legten Sümpfe trocken und nutzten die Kraft des Wassers für den Antrieb von Mühlen verschiedenster Art. Zisterzienserklöster betrieben Schmiede-, Walk- und Getreidemühlen. Aus Mönchen wurden kenntnisreiche Landwirte und technische Spezialisten.